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Online-Plattform der Verbundberatung für Ausbildungskooperationen gestartet

 

Am 4. September 2015 ist die Internetplattform der „Verbundberatung für die duale Berufsausbildung in Berlin“ ans Netz gegangen. Durch die Onlinebörse www.marktplatz-verbundausbildung.de wird es Unternehmen leichter gemacht, zu Ausbildungskooperationen zueinander zu finden. Damit kann die Berliner Wirtschaft noch mehr interessante Angebote für den Start junger Menschen in das Berufsleben bereitstellen.

Die Berliner Bürgermeisterin und Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, Dilek Kolat, hat heute zusammen mit Vertretern der Industrie- und Handelskammer Berlin, der Handwerkskammer Berlin und der Unternehmensverbände Berlin- Brandenburg bei der Bayer Pharma AG den Startschuss für die neue Online-Datenbank gegeben. Anschließend informierten sich die  Senatorin und die Gäste über einen Ausbildungsverbund zwischen der Bayer Pharma AG und der Calico GmbH, einem Startup-Unternehmen, dessen Azubi zur Zeit im Bayer-Labor ausgebildet wird.

Die Bürgermeisterin und Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, Dilek Kolat: „Gerade in Berlin gibt es sehr viele kleinere Unternehmensneugründungen, die nicht alleine ausbilden können. Der neue Online-Marktplatz gibt ihnen jetzt die Chance, Partner zu finden, denn Verbundausbildung ist eine gute Möglichkeit, auch für junge, kreative Unternehmen auszubilden.“

Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin-Brandenburg (UVB): „Mehr junge Menschen und mehr Betriebe für eine duale Ausbildung zu gewinnen, ist unser großes Ziel. Der aktuelle Trend in Berlin zeigt, dass die Wirtschaft ihre Anstrengungen noch verstärkt, mehr Fachkräfte auszubilden. Gerade für kleine und mittelgroße Unternehmen, die noch nicht alle Phasen der Ausbildung selbst abdecken können, ist die Verbundausbildung ein attraktives Instrument. Die neue Online-Plattform kann dabei helfen, dass es noch stärker genutzt wird.“

Thilo Pahl, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung bei der IHK Berlin: "Wir wollen mehr Unternehmen für Ausbildung gewinnen. Was für ein Unternehmen allein nicht möglich ist, funktioniert im Verbund. Die Vorteile liegen auf der Hand: Der Betrieb kann die Ausbildung weitestgehend an seine eigenen Bedürfnisse anpassen. Selbst ausgebildete Fachkräfte sind am Ende ihrer Ausbildungszeit bestens mit den internen Abläufen vertraut und eine, für den Betrieb kostenintensive Einarbeitung, entfällt. Die Verbundberatung Berlin unterstützt dabei und hilft, den organisatorischen und bürokratischen Aufwand zu minimieren. Kooperationen, wie die zwischen der Bayer Pharma AG und der Calico GmbH sind dafür beispielgebend. Unser Ziel ist es, noch mehr Verbundausbildungen möglich zu machen.“

Dr. Stefan Jaroch von External Innovation Technologies bei der Bayer Pharma AG und Projektleiter des CoLaborator: „Berlin ist einer der vier globalen Forschungs- und Entwicklungsstandorte unseres Unternehmens. Der CoLaborator, in dem die Calico GmbH arbeitet, ist Teil unseres weltweiten Inkubator-Konzepts, mit dem wir jungen Unternehmen aus dem Life Science-Bereich beim Aufbau ihrer Forschungslabore helfen. Die Firmen bleiben unabhängig, können jedoch zusätzlich zur umfangreichen Labor- und Büroinfrastruktur auch Zugang zu der weltweiten Expertise und dem Bayer-Forschungsnetzwerk erhalten. Zu dieser Infrastruktur gehört auch die Verbundausbildung. Wir freuen uns, die Calico GmbH auch auf diese Weise unterstützen zu können.“

Der Geschäftsführer der Handwerkskammer Berlin, Ulrich Wiegand: „In Berlin haben sich viele Handwerksbetriebe innerhalb  ihres Handwerks spezialisiert. Sie orientieren sich damit an den gestiegenen Kundenwünschen. Die Verbundausbildung unterstützt bei der Möglichkeit, den eigenen Nachwuchs im Betrieb ausbilden zu können und damit den Fachkräftebedarf zu sichern. Mit der Verbundausbildung können damit auch kleine Handwerksunternehmen an der Ausbildung beteiligt werden.“

Die „Verbundberatung für die duale Berufsausbildung in Berlin“ ist zum 1. Januar 2014 gestartet. Das Projekt wird mit 575.791,94 (rund 580.000 Euro aus Mitteln der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen finanziert. Träger des Projektes ist der Verein zur Förderung der beruflichen Bildung Berlin e.V. (vfbb), dessen Mitglieder die Industrie- und Handelskammer zu Berlin (IHK Berlin), die Handwerkskammer Berlin, der Verband der Freien Berufe in Berlin e.V. (VfB) sowie die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB) sind.

 

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